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rekuperations-wirkungsgrad

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rekuperations-wirkungsgrad [2005/07/06 01:15] – Artikel eingestellt realarmsrekuperations-wirkungsgrad [2023/12/29 22:08] (aktuell) – Externe Bearbeitung 127.0.0.1
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-Folgende Grafik veranschaulicht den Zusammenhang zwischen der Dauer des Bremsens und der dabei in die Batterie gespeicherten Energie.+Als **Rekuperations-Wirkungsgrad** wird in der folgenden Grafik der **Zusammenhang zwischen der Dauer des Bremsens und der dabei in die Batterie gespeicherten Energie** für den Prius I veranschaulicht.
  
-Als Maximalwerte kann der Prius I etwa 18 kW (~60A * ~300 V) regenerativ bremsen wobei bei diesen Verzögerungen bereits die mechanische Bremse einen guten Teil der kinetischen Energie vernichtet, und der Prius II rekuperiert bis zu 40 kW (~200 A @ 200 V).+Als Maximalwerte kann der **Prius I etwa 18 kW (~60 A @ ~300 V) regenerativ bremsen**,– wobei bei diesen Verzögerungen bereits die mechanische Bremse einen guten Teil der kinetischen Energie vernichtet.
  
-Da die Widerstandsverluste in den Leitungen und der Battiere jedoch auch von der Stromstärke abhängen (P = I^2 R), empfiehlt es sich, immer mit so geringer Leistung wie möglich zu bremsen - also im Extremfall nur Auszurollen.+**Prius II & III rekuperieren bis zu 20 kW (~100 A @ 200 V)**. Die kurzzeitige Peakleistung beträgt 27 kW (Prius III). Die Unterschiede sind unter [[bremse]] aufgeführt.
  
-Das Ausrollen in N ist ebenfalls aufgezeichnet worden, um den Rollwiderstand des Prius I wiederzuspiegeln, also den Teil der Energie, der nie regenerativ zurückgewonnen werden kann.+Da die **Widerstandsverluste** in den Leitungen und der Batterie jedoch auch von der **Stromstärke** abhängen ($P = I^2 R$), empfiehlt es sich, immer mit **so geringer Leistung wie möglich zu bremsen** - also im Extremfall nur Auszurollen. 
 + 
 +Das **Ausrollen in N** ist ebenfalls aufgezeichnet worden, um den Rollwiderstand des Prius I wiederzuspiegeln, also den Teil der Energie, der **nie regenerativ zurückgewonnen werden kann**. 
 + 
 +Die regenerierte Leistung wurde "integriert" durch ausmultiplizieren der gemessenen Ströme und der Zeitdifferenz zwischen den Messungen, wobei eine zeitliche Auflösung von etwa 3-4 Samples/s erreicht wurde und eine konstante Spannung angenommen wurde (300 V). 
 + 
 +$E = \sum_{t=0}^{t_{I=0}} I \cdot U \cdot \Delta t$ 
 + 
 +Die Drehzahl von MG2 wurde stellvertretend für die Geschwindigkeit herangezogen, da diese mit höherer Genauigkeit gemessen werden kann. Der Strom wurde mit einer Auflösung von 0,01 A gemessen. 
 + 
 +$n_{MG2[rpm]} = v_{[km/h]} \cdot \frac{{16 \frac{2}{3}} \cdot i_{final}}{2 \cdot (r_{Felge} + h_{Reifen}) \cdot \pi}$ 
 + 
 +$n_{MG2[rpm]} = v_{[km/h]} \cdot ~35{,}5_{p\ hoch}\ \mathrm{bis}\ 36{,}8_{p\ niedrig} $  
 + 
 +{{file:prius-d-b-test.jpg}}
  
-"Integriert" wurde durch ausmultiplizieren der gemessenen Ströme und der Zeitdifferenz zwischen den Messungen, wobei eine zeitliche Auflösung von etwa 3-4 Samples/s erreicht wurde. Die Drehzahl von MG2 wurde stellvertretend für die Geschwindigkeit herangezogen, da diese mit höherer Genauigkeit (1 km/h = ~38-39 rpm) gemessen wird, und auch der Strom wurde mit einer Auflösung von 0,01 A gemessen. 
  
-{{bild_prius-d-b-test.jpg}} 
  
rekuperations-wirkungsgrad.1120605341.txt.gz · Zuletzt geändert: 2005/07/06 01:15 von realarms