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Als Klopfen bezeichnet man die vorzeitige und unkontrollierte Verbrennung des Kraftstoff-Luftgemisches im Zylinder eines Verbrennungsmotors.
Statt mit einer einheitlichen vorwärts wandernden Flammenfront zu verbrennen entzündet sich der Kraftstoff an verschiedenen Stellen, teilweise sogar vor der durch die zundkerze ausgelösten Zündung.
Klopfen vermindert die Leistung eines Verbrennungsmotors und erhöht dessen Verschleiß. Die Klopfneigung des Verbrennungsvorgangs wird neben Motorparametern wie Verdichtung und zundzeitpunkt von der Qualität des Kraftstoffes bestimmt. Die für das Klopfen maßgebliche Messgröße eines Kraftstoffes ist die oktanzahl.
Moderne Motoren wie der des Prius verwenden einen klopfsensor um die Motorparameter an eine geringe Klopfneigung anzupassen.