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bremsscheibenwechsel [2023/05/31 17:40] – /* Prius IV */ da5301bremsscheibenwechsel [2023/12/29 22:08] (aktuell) – Externe Bearbeitung 127.0.0.1
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 Um festzustellen, ob die Bremsscheiben ihre Mindestdicke erreicht haben, werden die Räder demontiert und die Dicke der Scheibe mit einer Bügelmessschraube gemessen. Auf dem Bild erkennt man, dass die Dicke der Scheibe nur noch knapp über 20 Millimeter (20,08 mm, um genau zu sein) beträgt und die Bremsscheiben ersetzt werden sollen. Um festzustellen, ob die Bremsscheiben ihre Mindestdicke erreicht haben, werden die Räder demontiert und die Dicke der Scheibe mit einer Bügelmessschraube gemessen. Auf dem Bild erkennt man, dass die Dicke der Scheibe nur noch knapp über 20 Millimeter (20,08 mm, um genau zu sein) beträgt und die Bremsscheiben ersetzt werden sollen.
  
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 Im Zuge dieser Bewertung können auch gleich die Bremsbeläge inspiziert werden. Diese sind verschlissen, wenn ihre Dicke noch etwa zwei Millimeter beträgt. Auf dem nachfolgenden Bild haben die Beläge eine Dicke von wenigen Millimetern, weswegen diese ebenfalls ersetzt werden sollen (wenn man die Bremsscheiben ersetzt dann sollen auch die Beläge erneuert werden). Im Zuge dieser Bewertung können auch gleich die Bremsbeläge inspiziert werden. Diese sind verschlissen, wenn ihre Dicke noch etwa zwei Millimeter beträgt. Auf dem nachfolgenden Bild haben die Beläge eine Dicke von wenigen Millimetern, weswegen diese ebenfalls ersetzt werden sollen (wenn man die Bremsscheiben ersetzt dann sollen auch die Beläge erneuert werden).
  
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   * Bremsbeläge Vorderachse: **J3602088**   * Bremsbeläge Vorderachse: **J3602088**
  
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 Eine kleine Übersicht der empfohlenen Werkzeuge und Materialen: Eine kleine Übersicht der empfohlenen Werkzeuge und Materialen:
  
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 Bevor mit der Arbeit begonnen werden kann, wird zur Sicherheit die [[12_v-batterie]] abgeklemmt. Dazu wird der Kofferraum leergeräumt sowie die Abdeckung der 12-Volt Batterie entfernt. Anschließend habe ich die Klemme vom Minuspol entfernt und mit einem Latexhandschuh isoliert. Bevor mit der Arbeit begonnen werden kann, wird zur Sicherheit die [[12_v-batterie]] abgeklemmt. Dazu wird der Kofferraum leergeräumt sowie die Abdeckung der 12-Volt Batterie entfernt. Anschließend habe ich die Klemme vom Minuspol entfernt und mit einem Latexhandschuh isoliert.
  
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 Nachdem man die 12-Volt Batterie abgeklemmt hat, sollte der Kofferraum **nicht mehr geschlossen** werden (erspart einem das sehr mühsame Entrigeln von innen). Ich habe ein altes Handtuch vewendet um das Kofferraumschloss abzudecken und den Deckel vorsichtig darauf abgesetzt.  Nachdem man die 12-Volt Batterie abgeklemmt hat, sollte der Kofferraum **nicht mehr geschlossen** werden (erspart einem das sehr mühsame Entrigeln von innen). Ich habe ein altes Handtuch vewendet um das Kofferraumschloss abzudecken und den Deckel vorsichtig darauf abgesetzt. 
  
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 Da wir im Laufe der Arbeit die Bremskolben der Vorderachse zurückdrücken werden, wird der Pegel der Bremsflüssigkeit im Vorratsbehälter ansteigen - deswegen wird der Deckel des Vorratsbehälters gelöst. Ich ließ die Motorhaube offen und behielt den Vorratsbehälter der Bremsflüssigkeit im Auge: In meinem Fall war der Anstieg minimal, die Bremsflüssikeit steht jetzt bei Max-Markierung (sollte der Überlauf des Vorratsbehälters drohen oder der Pegel zu hoch werden, kann die überflüssige Bremsflüssigkeit mit einer Spritze abgesaugt werden). Da wir im Laufe der Arbeit die Bremskolben der Vorderachse zurückdrücken werden, wird der Pegel der Bremsflüssigkeit im Vorratsbehälter ansteigen - deswegen wird der Deckel des Vorratsbehälters gelöst. Ich ließ die Motorhaube offen und behielt den Vorratsbehälter der Bremsflüssigkeit im Auge: In meinem Fall war der Anstieg minimal, die Bremsflüssikeit steht jetzt bei Max-Markierung (sollte der Überlauf des Vorratsbehälters drohen oder der Pegel zu hoch werden, kann die überflüssige Bremsflüssigkeit mit einer Spritze abgesaugt werden).
  
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 Als nächstes wird das Fahrzeug auf einer Seite mit dem Wagenheber angehoben und das Rad demontiert. Der Bremssattel (die Bremszange) wird von zwei 14er Schrauben gehalten. Diese werden gelöst und entnommen: Beim Lösen dieser Schrauben kann das Kontern des Führungsbolzens mit einem 17er Schlüssel notwendig sein. Der gelöste Bremssattel wird z.B. mit einem Kabelbinder an der Feder des Stoßdämpfers befestigt. **Achtung: Die Bremsleitungen dürfen weder geknickt noch anderweitig belastet werden!** Als nächstes wird das Fahrzeug auf einer Seite mit dem Wagenheber angehoben und das Rad demontiert. Der Bremssattel (die Bremszange) wird von zwei 14er Schrauben gehalten. Diese werden gelöst und entnommen: Beim Lösen dieser Schrauben kann das Kontern des Führungsbolzens mit einem 17er Schlüssel notwendig sein. Der gelöste Bremssattel wird z.B. mit einem Kabelbinder an der Feder des Stoßdämpfers befestigt. **Achtung: Die Bremsleitungen dürfen weder geknickt noch anderweitig belastet werden!**
  
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 Anschließend wird der von zwei 17er Schrauben gehaltene Bremssattelträger samt der Bremsbelägen ebenfalls gelöst und entnommen. **Achtung: Das Lösen dieser Schrauben kann sehr schwergängig sein! Oft kann nur eine Schraube gelöst werden. Falls dies der Fall ist hilft es mit einem Brecheisen den Bremssattelträger nach oben oder unten zu hebeln. Dazu kann man das Brecheisen an der Bremsscheibe anlegen. Dann den Bremssattelträger wieder zurück drücken. Ein paar Mal wiederholen und die festgebackene Schraube sollte sich leichter lösen lassen.** Anschließend wird der von zwei 17er Schrauben gehaltene Bremssattelträger samt der Bremsbelägen ebenfalls gelöst und entnommen. **Achtung: Das Lösen dieser Schrauben kann sehr schwergängig sein! Oft kann nur eine Schraube gelöst werden. Falls dies der Fall ist hilft es mit einem Brecheisen den Bremssattelträger nach oben oder unten zu hebeln. Dazu kann man das Brecheisen an der Bremsscheibe anlegen. Dann den Bremssattelträger wieder zurück drücken. Ein paar Mal wiederholen und die festgebackene Schraube sollte sich leichter lösen lassen.**
  
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 Anschließend habe ich die Führungsbolzen entnommen: Sie waren sehr sauber und noch gut eingefettet. Ich habe sie dennoch gereinigt und mit dem Lagerfett leicht eingeschmiert, bevor ich sie wieder einsetzte. Die Gummimanschetten sahen ebenfalls gut aus und waren unbeschädigt (ich hatte im Vorfeld vier neue Gummimanschetten besorgt, für den Fall, dass sie ersetzt werden müssten). Anschließend habe ich die Führungsbolzen entnommen: Sie waren sehr sauber und noch gut eingefettet. Ich habe sie dennoch gereinigt und mit dem Lagerfett leicht eingeschmiert, bevor ich sie wieder einsetzte. Die Gummimanschetten sahen ebenfalls gut aus und waren unbeschädigt (ich hatte im Vorfeld vier neue Gummimanschetten besorgt, für den Fall, dass sie ersetzt werden müssten).
  
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 Nachdem ich den Bremssattelträger demontiert und die alten Bremsbeläge entfernt habe, wurden von mir folgende Tätigkeiten durchgeführt: Nachdem ich den Bremssattelträger demontiert und die alten Bremsbeläge entfernt habe, wurden von mir folgende Tätigkeiten durchgeführt:
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   * Die Sitze der Führungsbleche wurden mit der Drahtbürste und dem Schleiffließ gereinigt (hierbei darauf achten, dass man die Gummimanschetten nicht beschädigt, ich habe die jeweilige Manschette mit dem Daumen zusammengedrückt und ein wenig zur Seite geschoben).   * Die Sitze der Führungsbleche wurden mit der Drahtbürste und dem Schleiffließ gereinigt (hierbei darauf achten, dass man die Gummimanschetten nicht beschädigt, ich habe die jeweilige Manschette mit dem Daumen zusammengedrückt und ein wenig zur Seite geschoben).
  
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 Wenn alle diese Tätigkeiten erledigt wurden können die neue Bremsbeläge eingebaut werden. Der Bremsbelag mit der akustischen Verschleißwarnung wird an der Seite des Bremskolbens eingebaut, da er in der Regel etwas stärker verschleißt. Wenn alle diese Tätigkeiten erledigt wurden können die neue Bremsbeläge eingebaut werden. Der Bremsbelag mit der akustischen Verschleißwarnung wird an der Seite des Bremskolbens eingebaut, da er in der Regel etwas stärker verschleißt.
  
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 Zur Demontage der alten Bremsscheibe: Zwei M8 Schrauben in die dafür vorgesehene Bohrungen gleichmäßig solange eindrehen, bis sich die Scheibe von der Nabe gelöst hat. Zur Demontage der alten Bremsscheibe: Zwei M8 Schrauben in die dafür vorgesehene Bohrungen gleichmäßig solange eindrehen, bis sich die Scheibe von der Nabe gelöst hat.
  
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 Im nächsten Schritt wird die neue Bremsscheibe auf die Radnabe aufgeschoben (die Radnabe sollte mit der Drahtbürste ebenfalls vom groben Dreck und Rost gereinigt werden). Es empfiehlt sich den Bremssattelträger vor der Montage an den Kontaktstellen zum Achsschenkel mit Bremsenspray zu behandeln. Im nächsten Schritt wird die neue Bremsscheibe auf die Radnabe aufgeschoben (die Radnabe sollte mit der Drahtbürste ebenfalls vom groben Dreck und Rost gereinigt werden). Es empfiehlt sich den Bremssattelträger vor der Montage an den Kontaktstellen zum Achsschenkel mit Bremsenspray zu behandeln.
  
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 Anschließend wird der Bremskolben zurückgedrückt (das dazugehörige Werkzeug sieht man auf den Bildern davor) und wieder an dem Bremssattelträger befestigt. Man kann auch ein Stück Holz in den Bremssattel einlegen und die Bremse betätigen, sodass der Bremskolben etwas heraus fährt und gegen das Holz drückt. So kann man prüfen ob der Bremskolben leichtgängig ist. Dazu darauf achten, dass der Bremskolben ein Stück von selbst wieder zurück geht (wenn die Bremse wieder losgelassen wird). Man kann auch unter der Gummimanschette schauen ob alles blank oder verdreckt ist. Wenn der Bremskolben schwergängig ist kann es sein dass die Bremse dann schleift, da der Kolben nicht wieder vollständig zurück fährt und die Bremsbeläge frei gibt. **Achtung:** Jetzt **müssen** die Führungsbolzen mit einem 17er Gabelschlüssel **gekontert** werden, da sich sonst der Bolzen sowie die Gummimanschette verdrehen würden! Ich **vermute**, dass die von mir gezeigte verdrehte Gummimanschette genau auf diesen Montagefehler zurückzuführen ist. Anschließend wird der Bremskolben zurückgedrückt (das dazugehörige Werkzeug sieht man auf den Bildern davor) und wieder an dem Bremssattelträger befestigt. Man kann auch ein Stück Holz in den Bremssattel einlegen und die Bremse betätigen, sodass der Bremskolben etwas heraus fährt und gegen das Holz drückt. So kann man prüfen ob der Bremskolben leichtgängig ist. Dazu darauf achten, dass der Bremskolben ein Stück von selbst wieder zurück geht (wenn die Bremse wieder losgelassen wird). Man kann auch unter der Gummimanschette schauen ob alles blank oder verdreckt ist. Wenn der Bremskolben schwergängig ist kann es sein dass die Bremse dann schleift, da der Kolben nicht wieder vollständig zurück fährt und die Bremsbeläge frei gibt. **Achtung:** Jetzt **müssen** die Führungsbolzen mit einem 17er Gabelschlüssel **gekontert** werden, da sich sonst der Bolzen sowie die Gummimanschette verdrehen würden! Ich **vermute**, dass die von mir gezeigte verdrehte Gummimanschette genau auf diesen Montagefehler zurückzuführen ist.
  
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 Anschließend wird das Rad wieder befestigt-**Fertig!** Anschließend wird das Rad wieder befestigt-**Fertig!**
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 Die Bremsbacken der Trommelbremse (Feststellbremse) können auch justiert werden, wenn beispielsweise der Pedalweg der Feststellbremse zu lang geworden ist (es ist zwar sehr unwahrscheinlich, soll an dieser Stelle nur dem Verständnis dienen). Um die Bremsbacken zu justieren, muss das jeweilige Rad der Hinterachse demontiert werden. Die Bremsscheiben der Hinterachse haben eine spezielle Wartungsöffnung, um den Zugang zu dem Justierrädchen zu ermöglichen. Diese Wartungsöffnung ist mit einem Gummipropfen verschlossen, welcher für diese Tätigkeit herausgenommen werden muss. Die Bremsbacken der Trommelbremse (Feststellbremse) können auch justiert werden, wenn beispielsweise der Pedalweg der Feststellbremse zu lang geworden ist (es ist zwar sehr unwahrscheinlich, soll an dieser Stelle nur dem Verständnis dienen). Um die Bremsbacken zu justieren, muss das jeweilige Rad der Hinterachse demontiert werden. Die Bremsscheiben der Hinterachse haben eine spezielle Wartungsöffnung, um den Zugang zu dem Justierrädchen zu ermöglichen. Diese Wartungsöffnung ist mit einem Gummipropfen verschlossen, welcher für diese Tätigkeit herausgenommen werden muss.
  
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 Die Justiereinrichtung befindet sich am **unteren Ende** der Bremsscheibe, demnach muss die Wartungsöffnung in der **tiefsten** der möglichen Positionen sein (so wie auf dem vorherigen Bild gezeigt.) Die Justiereinrichtung befindet sich am **unteren Ende** der Bremsscheibe, demnach muss die Wartungsöffnung in der **tiefsten** der möglichen Positionen sein (so wie auf dem vorherigen Bild gezeigt.)
  
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 Bei montierter Scheibe sieht man natürlich nur die Zähne des Rädchens, welche mit einem Schraubenzieher in die gewünschte Richtung geschoben werden können: Bei montierter Scheibe sieht man natürlich nur die Zähne des Rädchens, welche mit einem Schraubenzieher in die gewünschte Richtung geschoben werden können:
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 Nachdem man das hintere linke Rad demontiert hat, sieht man Folgendes. Nachdem man das hintere linke Rad demontiert hat, sieht man Folgendes.
  
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 Im nächsten Schritt wird der bewegliche Führungsbolzen mit einem 17er Steckschlüssel gelöst und entnommen: Die Gummimanschette kann vorsichtig Richtung Bremssattelträger gedrückt werden. Bereits jetzt erkennt man, dass dieser Bolzen stark korrodiert ist. Im nächsten Schritt wird der bewegliche Führungsbolzen mit einem 17er Steckschlüssel gelöst und entnommen: Die Gummimanschette kann vorsichtig Richtung Bremssattelträger gedrückt werden. Bereits jetzt erkennt man, dass dieser Bolzen stark korrodiert ist.
  
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 Wenn der herausnehmbare Führungsbolzen entnommen ist, wird der Bremssattel des **linken** Hinterrads **im Uhrzeigersinn** um den festen Führungsbolzen gedreht bis dieser in etwa waagerecht ist (beim **rechten** Hinterrad wird der Bremssattel **gegen den Uhrzeigersinn** um den festen Führungsbolzen gedreht), die Gummimanschette des **festen** Führungsbolzens aus der Verankerung gelöst, anschließend kann der Bremssattel nach hinten abgezogen werden (hierbei gleitet er über den **festen** Führungsbolzen). Falls der feste Führungsbolzen im Bremssattel festgerostet ist kann es helfen den Bremssattel mit einem Brecheisen nach oben zu hebeln. Mit etwas Glück löst sich der feste Führungsbolzen dann. Dieser ist im Bremssattelträger verschraubt. Wenn der im Bremssattelträger etwas lose ist kann man den Bolzen abflexen und mit einem neuen Bremssattel und einem neuen (einschraubbaren) "festen" Führungsbolzen weitermachen. Wenn der herausnehmbare Führungsbolzen entnommen ist, wird der Bremssattel des **linken** Hinterrads **im Uhrzeigersinn** um den festen Führungsbolzen gedreht bis dieser in etwa waagerecht ist (beim **rechten** Hinterrad wird der Bremssattel **gegen den Uhrzeigersinn** um den festen Führungsbolzen gedreht), die Gummimanschette des **festen** Führungsbolzens aus der Verankerung gelöst, anschließend kann der Bremssattel nach hinten abgezogen werden (hierbei gleitet er über den **festen** Führungsbolzen). Falls der feste Führungsbolzen im Bremssattel festgerostet ist kann es helfen den Bremssattel mit einem Brecheisen nach oben zu hebeln. Mit etwas Glück löst sich der feste Führungsbolzen dann. Dieser ist im Bremssattelträger verschraubt. Wenn der im Bremssattelträger etwas lose ist kann man den Bolzen abflexen und mit einem neuen Bremssattel und einem neuen (einschraubbaren) "festen" Führungsbolzen weitermachen.
  
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 Nun gehen wir zur Demontage des Bremssattelträgers über. Nun gehen wir zur Demontage des Bremssattelträgers über.
  
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 Zur Demontage des Bremssattels werden zwei 14er Schrauben gelöst und entnommen, jede Schraube hat eine Unterlegscheibe. Oft kann nur eine Schraube gelöst werden. Falls dies der Fall ist hilft es mit einem Brecheisen den Bremssattelträger nach oben oder unten zu hebeln. Dazu kann man das Brecheisen an der Bremsscheibe anlegen. Dann den Bremssattelträger wieder zurück drücken. Ein paar Mal wiederholen und die festgebackene Schraube sollte sich leichter lösen lassen. Zur Demontage des Bremssattels werden zwei 14er Schrauben gelöst und entnommen, jede Schraube hat eine Unterlegscheibe. Oft kann nur eine Schraube gelöst werden. Falls dies der Fall ist hilft es mit einem Brecheisen den Bremssattelträger nach oben oder unten zu hebeln. Dazu kann man das Brecheisen an der Bremsscheibe anlegen. Dann den Bremssattelträger wieder zurück drücken. Ein paar Mal wiederholen und die festgebackene Schraube sollte sich leichter lösen lassen.
  
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 Zur Reinigung des Bremssattelträgers - alles absolut gleich wie bei der Vorderachse: Zur Reinigung des Bremssattelträgers - alles absolut gleich wie bei der Vorderachse:
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   * Die Sitze der Führungsbleche werden ebenfalls gereinigt.   * Die Sitze der Führungsbleche werden ebenfalls gereinigt.
  
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 Zusammensetzen des Bremssattelträgers. Zusammensetzen des Bremssattelträgers.
  
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 Als nächstes wird die Bremsscheibe demontiert: **Achtung:** Die Feststellbremse **muss gelöst** sein! Das Prinzip der Demontage der Bremsscheibe unterscheidet sich nicht von jenem der Scheiben der Vorderachse. Ich habe angezeichnet, wie die Scheibe montiert war, damit ich sie exakt wie davor wieder einbaue. Als nächstes wird die Bremsscheibe demontiert: **Achtung:** Die Feststellbremse **muss gelöst** sein! Das Prinzip der Demontage der Bremsscheibe unterscheidet sich nicht von jenem der Scheiben der Vorderachse. Ich habe angezeichnet, wie die Scheibe montiert war, damit ich sie exakt wie davor wieder einbaue.
  
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 Auf dem nächsten Bild sieht man die demontierte Bremsscheibe: Ich habe den unschönen Rostrand entfernt und die Bremsscheibe mit dem Bremsreiniger gereinigt, bevor ich sie wieder eingebaut habe. Auf dem nächsten Bild sieht man die demontierte Bremsscheibe: Ich habe den unschönen Rostrand entfernt und die Bremsscheibe mit dem Bremsreiniger gereinigt, bevor ich sie wieder eingebaut habe.
  
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 Die Gummimanschette wird wieder eingesetzt. Es ist tendenziell leichter die Gummimanschette am "festen" Führungsbolzen einzuhängen und dann in den Bremssattel zu montieren, siehe Bilder. Die Montage "andersherum" ist auch möglich, kostet aber sehr viel Fingerspitzengefühl.    Die Gummimanschette wird wieder eingesetzt. Es ist tendenziell leichter die Gummimanschette am "festen" Führungsbolzen einzuhängen und dann in den Bremssattel zu montieren, siehe Bilder. Die Montage "andersherum" ist auch möglich, kostet aber sehr viel Fingerspitzengefühl.   
 Da hier ausschließlich alte Teile verwendet wurde, ist das Zurückdrücken des Bremskolbens **nicht notwendig**! Da hier ausschließlich alte Teile verwendet wurde, ist das Zurückdrücken des Bremskolbens **nicht notwendig**!
  
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 Der leicht eingefettete herausnehmbare Führungsbolzen wird wieder eingedreht: Hierbei darauf achten, dass die Gummimanschette an dem Bremssattelträger „fest“ anliegt und das Gewinde des Bolzens nicht mehr zu sehen ist. Der leicht eingefettete herausnehmbare Führungsbolzen wird wieder eingedreht: Hierbei darauf achten, dass die Gummimanschette an dem Bremssattelträger „fest“ anliegt und das Gewinde des Bolzens nicht mehr zu sehen ist.
  
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 Im Vorfeld sollten sowohl neue Bremsscheiben als auch **neue Bremsbeläge** erworben werden. Es ist viel sinnvoller, damit die beiden Reibflächen sich sauber aneinander einschleifen können. Das Angebot an neuen Scheiben und Belägen ist sehr breit, nachfolgend wird nur auf eine mögliche Alternative eingegangen. Im Vorfeld sollten sowohl neue Bremsscheiben als auch **neue Bremsbeläge** erworben werden. Es ist viel sinnvoller, damit die beiden Reibflächen sich sauber aneinander einschleifen können. Das Angebot an neuen Scheiben und Belägen ist sehr breit, nachfolgend wird nur auf eine mögliche Alternative eingegangen.
  
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 Bestellnummern Bremsscheiben: Bestellnummern Bremsscheiben:
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 Die Mindestdicke ist auf jeder Bremsscheibe eingestanzt. Die Mindestdicke ist auf jeder Bremsscheibe eingestanzt.
  
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 Um festzustellen, ob die Bremsscheiben ihre Mindestdicke erreicht haben, werden die Räder demontiert und die Dicke der Scheibe mit einer Bügelmessschraube gemessen. Auf dem Bild erkennt man, dass die Dicke der Scheibe 23,3 Millimeter beträgt, also noch 1,3 Millimeter Restdicke zur Verfügung stehen. Um festzustellen, ob die Bremsscheiben ihre Mindestdicke erreicht haben, werden die Räder demontiert und die Dicke der Scheibe mit einer Bügelmessschraube gemessen. Auf dem Bild erkennt man, dass die Dicke der Scheibe 23,3 Millimeter beträgt, also noch 1,3 Millimeter Restdicke zur Verfügung stehen.
  
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 Im Zuge dieser Bewertung können auch gleich die Bremsbeläge inspiziert werden. Diese sind verschlissen, wenn ihre Dicke noch etwa zwei Millimeter beträgt. Auf dem nachfolgenden Bild haben die Beläge eine Dicke von etwa 7-8 Millimeter, was je nach eigenem Bremsverhalten für die nächsten 50-60 Tausend Kilometer reichen soll. Übrigens, diese Bremsscheibe und die Beläge sind bereits seit 112 Tausend Kilometer im Einsatz und wurden noch nie ersetzt. Im Zuge dieser Bewertung können auch gleich die Bremsbeläge inspiziert werden. Diese sind verschlissen, wenn ihre Dicke noch etwa zwei Millimeter beträgt. Auf dem nachfolgenden Bild haben die Beläge eine Dicke von etwa 7-8 Millimeter, was je nach eigenem Bremsverhalten für die nächsten 50-60 Tausend Kilometer reichen soll. Übrigens, diese Bremsscheibe und die Beläge sind bereits seit 112 Tausend Kilometer im Einsatz und wurden noch nie ersetzt.
  
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Zeile 529: Zeile 529:
 Das Besondere an diesen Scheiben ist die Tatsache, dass diese Scheiben **beschichtet** sind: Sie sind viel besser gegen Rostbildung geschützt. Das Besondere an diesen Scheiben ist die Tatsache, dass diese Scheiben **beschichtet** sind: Sie sind viel besser gegen Rostbildung geschützt.
  
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   * Hinterachse: 13.0460 - 5769.2, etwa 25 € pro Satz (zum Vergleich: Toyota Originalteil: 04466-47020, etwa 70 € pro Satz)   * Hinterachse: 13.0460 - 5769.2, etwa 25 € pro Satz (zum Vergleich: Toyota Originalteil: 04466-47020, etwa 70 € pro Satz)
  
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 Falls jemand die Bremsbeläge von Herth+Buss bestellen möchte: Falls jemand die Bremsbeläge von Herth+Buss bestellen möchte:
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 Welches Werkzeug wird benötigt? Anbei eine Empfehlung, **nicht alle** gezeigten Teile sind zwingend notwendig! Welches Werkzeug wird benötigt? Anbei eine Empfehlung, **nicht alle** gezeigten Teile sind zwingend notwendig!
  
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 Beschreibung: Beschreibung:
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   *  12-Volt Batterie abklemmen (10er Ring-/Gabelschlüssel), Kofferraumklappe gegen Zufallen sichern (z.B. Kleidungsstück einklemmen)   *  12-Volt Batterie abklemmen (10er Ring-/Gabelschlüssel), Kofferraumklappe gegen Zufallen sichern (z.B. Kleidungsstück einklemmen)
  
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 Auf dem Bild oben sieht man, dass der Minuspool mit einer roten Plastikkappe abgedeckt und das Kabel mit einem Latexhandschuh zusätzlich isoliert wurde. Auf dem Bild oben sieht man, dass der Minuspool mit einer roten Plastikkappe abgedeckt und das Kabel mit einem Latexhandschuh zusätzlich isoliert wurde.
   *  Weiterhin ist wichtig, dass man den Stand der Bremsflüssigkeit im Auge behält: Werden die Bremskolben **zurückgedrückt (Vorderachse)/ zurückgedreht (Hinterachse)**, wird der Pegel der Bremsflüssigkeit im Vorratsbehälter ansteigen. Also man öffnet und sichert die Motorhaube und macht den Gummideckel des Vorratbehälters auf (der Gummideckel wird einfach abgezogen, er ist nicht verschraubt). Wenn der Pegel der Bremsflüssigkeit zu hoch wird (Gefahr des Überlaufens), wird die überflüssige Bremsflüssigkeit mit einer Spritze abgesaugt. **Achtung: Bremsflüssigkeit ist lacklösend, kein Tropfen der Bremsflüssigkeit darf auf lackierten Oberflächen des Fahrzeuges landen!** Falls es doch passieren sollte: Bremsflüssigkeit sofort wegwischen (Tücher/ Lappen griffbereit halten).   *  Weiterhin ist wichtig, dass man den Stand der Bremsflüssigkeit im Auge behält: Werden die Bremskolben **zurückgedrückt (Vorderachse)/ zurückgedreht (Hinterachse)**, wird der Pegel der Bremsflüssigkeit im Vorratsbehälter ansteigen. Also man öffnet und sichert die Motorhaube und macht den Gummideckel des Vorratbehälters auf (der Gummideckel wird einfach abgezogen, er ist nicht verschraubt). Wenn der Pegel der Bremsflüssigkeit zu hoch wird (Gefahr des Überlaufens), wird die überflüssige Bremsflüssigkeit mit einer Spritze abgesaugt. **Achtung: Bremsflüssigkeit ist lacklösend, kein Tropfen der Bremsflüssigkeit darf auf lackierten Oberflächen des Fahrzeuges landen!** Falls es doch passieren sollte: Bremsflüssigkeit sofort wegwischen (Tücher/ Lappen griffbereit halten).
  
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   *  Fahrzeug mit der Hebebühne auf die gewünschte Höhe anheben   *  Fahrzeug mit der Hebebühne auf die gewünschte Höhe anheben
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 Dann sieht man Folgendes: Das ist die hintere linke Bremsscheibe meines Wagens. Diese Scheibe sollte ersetzt werden, weil sich ein rostiger Außenrand gebildet hat. Die Ursache dieser unregelmäßigen Abnutzung war ein schief abgenutzter Bremsbelag, welcher diesen Rand nicht mehr blank schleifen konnte. Dann sieht man Folgendes: Das ist die hintere linke Bremsscheibe meines Wagens. Diese Scheibe sollte ersetzt werden, weil sich ein rostiger Außenrand gebildet hat. Die Ursache dieser unregelmäßigen Abnutzung war ein schief abgenutzter Bremsbelag, welcher diesen Rand nicht mehr blank schleifen konnte.
  
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 Anhand nächsten Bildes kann man erkennen, wie die **Bremszange** vom **Bremszangenträger** gelöst wird (exemplarisch gezeigt das linke Vorderrad).  Anhand nächsten Bildes kann man erkennen, wie die **Bremszange** vom **Bremszangenträger** gelöst wird (exemplarisch gezeigt das linke Vorderrad). 
  
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 Die **gelben** Pfeile zeigen auf Schrauben, welche mit einem 17er Gabelschlüssel gekontert (also festgehalten) werden. Die **roten** Pfeile zeigen auf die Schrauben, welche mit einer 14er Nuss herausgedreht werden. Sind diese zwei Schrauben gelöst und entnommen, kann die Bremszange vorsichtig abgezogen werden. **Achtung: Die Bremsschläuche dürfen weder geknickt noch sonst irgendwie belastet werden!** Die gelöste Bremszange wird entweder mit dem S-förmigen Bügel oder mit einem Kabelbinder an der Stoßfängerfeder befestigt! Die **gelben** Pfeile zeigen auf Schrauben, welche mit einem 17er Gabelschlüssel gekontert (also festgehalten) werden. Die **roten** Pfeile zeigen auf die Schrauben, welche mit einer 14er Nuss herausgedreht werden. Sind diese zwei Schrauben gelöst und entnommen, kann die Bremszange vorsichtig abgezogen werden. **Achtung: Die Bremsschläuche dürfen weder geknickt noch sonst irgendwie belastet werden!** Die gelöste Bremszange wird entweder mit dem S-förmigen Bügel oder mit einem Kabelbinder an der Stoßfängerfeder befestigt!
  
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 Anschließend wird der Bremszangenträger samt der Bremsbeläge abgeschraubt: Dazu löst man 2 Schrauben mit einer 17er Nuss. Achtung: Diese Schrauben sind mit **137 Nm** angezogen und lassen sich relativ schwer lösen. Eine  längere Umschaltknarre ist an dieser Stelle sehr hilfreich. Auf dem nächsten Bild sieht man eine von diesen zwei Schrauben (lila Pfeil), die zweite ist auf diesem Bild leider verdeckt. Anschließend wird der Bremszangenträger samt der Bremsbeläge abgeschraubt: Dazu löst man 2 Schrauben mit einer 17er Nuss. Achtung: Diese Schrauben sind mit **137 Nm** angezogen und lassen sich relativ schwer lösen. Eine  längere Umschaltknarre ist an dieser Stelle sehr hilfreich. Auf dem nächsten Bild sieht man eine von diesen zwei Schrauben (lila Pfeil), die zweite ist auf diesem Bild leider verdeckt.
  
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 Diese Tätigkeit ist bei **allen vier Bremsscheiben identisch**. Diese Tätigkeit ist bei **allen vier Bremsscheiben identisch**.
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 Hat man den Bremszangenträger ebenfalls abgeschraubt, hat man Folgendes vor Augen. Achtung: Die Bremsscheibe ist auf diesem Bild **bereits demontiert**. Wie man die Bremsscheibe von der Radnabe löst, wird als Nächstes erklärt.  Hat man den Bremszangenträger ebenfalls abgeschraubt, hat man Folgendes vor Augen. Achtung: Die Bremsscheibe ist auf diesem Bild **bereits demontiert**. Wie man die Bremsscheibe von der Radnabe löst, wird als Nächstes erklärt. 
  
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 Jede Bremsscheibe hat zwei Bohrungen, welche mit einem Gewinde versehen sind, siehe Bilder. Frühzeitig zwei passende Schrauben besorgen (M8 Gewinde) und an der neuen Bremsscheibe **testen**, ob sich die Schrauben in die Bohrungen eindrehen lassen. Jede Bremsscheibe hat zwei Bohrungen, welche mit einem Gewinde versehen sind, siehe Bilder. Frühzeitig zwei passende Schrauben besorgen (M8 Gewinde) und an der neuen Bremsscheibe **testen**, ob sich die Schrauben in die Bohrungen eindrehen lassen.
  
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 Demontage der Bremsscheiben: In diese Bohrungen werden zwei M8-Schrauben gleichmäßig so lange eingedreht, bis sich die Bremsscheibe von der Radnabe gelöst hat. Demontage der Bremsscheiben: In diese Bohrungen werden zwei M8-Schrauben gleichmäßig so lange eingedreht, bis sich die Bremsscheibe von der Radnabe gelöst hat.
  
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 Jetzt kommt eine richtig anspruchsvolle Aufgabe, welche mit** höchster Sorgfalt und Aufmerksamkeit** erledigt werden soll: Jetzt kommt eine richtig anspruchsvolle Aufgabe, welche mit** höchster Sorgfalt und Aufmerksamkeit** erledigt werden soll:
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   *  Jeder Bremsbelag hat zwei Antiquitschbleche (also **16** insgesamt (8 Bremsbeläge x 2 Antiqiutschbleche)). Ich habe die alten Antiquitschbleche verwendet: Also sie wurden mit Waschbenzin gereinigt und mit Antiquitschpaste beidseitig eingeschmiert. Auch hier sollte beachtet werden, dass die beiden Antiquitschbleche unterschiedlich geformt sind, auf die richtige Reihenfolge beim Einbau achten.   *  Jeder Bremsbelag hat zwei Antiquitschbleche (also **16** insgesamt (8 Bremsbeläge x 2 Antiqiutschbleche)). Ich habe die alten Antiquitschbleche verwendet: Also sie wurden mit Waschbenzin gereinigt und mit Antiquitschpaste beidseitig eingeschmiert. Auch hier sollte beachtet werden, dass die beiden Antiquitschbleche unterschiedlich geformt sind, auf die richtige Reihenfolge beim Einbau achten.
  
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 Auf dem Bild oberhalb dieses Textes sieht man weiterhin die (akustische) [[bremsbelagverschleianzeige|Bremsbelagverschleissanzeige]] der Vorderachse (im **gelben** Kreis). Diese Anzeige (gebogenes Blechteil) wird vom alten Bremsbelag entfernt und auf den Neuen aufgesteckt.  Auf dem Bild oberhalb dieses Textes sieht man weiterhin die (akustische) [[bremsbelagverschleianzeige|Bremsbelagverschleissanzeige]] der Vorderachse (im **gelben** Kreis). Diese Anzeige (gebogenes Blechteil) wird vom alten Bremsbelag entfernt und auf den Neuen aufgesteckt. 
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 Vorderachse: Vorderachse:
  
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 Hinterachse: Hinterachse:
  
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 Anschließend werden die Bremszangenträger mit eingebauten (neuen) Bremsbelägen vorsichtig aufgesetzt und mit zwei Schrauben angezogen (Vorderachse: 17er Schrauben, Hinterachse 14er Schrauben). Wichtig: Jetzt noch einmal überprüfen, ob die Bremsbeläge sich relativ einfach in den Führungsblechen vor- und zurück schieben lassen (hier ist ein **Fingerspitzengefühl** vonnöten, lässt sich kaum mit Worten beschreiben). Anschließend werden die Bremszangenträger mit eingebauten (neuen) Bremsbelägen vorsichtig aufgesetzt und mit zwei Schrauben angezogen (Vorderachse: 17er Schrauben, Hinterachse 14er Schrauben). Wichtig: Jetzt noch einmal überprüfen, ob die Bremsbeläge sich relativ einfach in den Führungsblechen vor- und zurück schieben lassen (hier ist ein **Fingerspitzengefühl** vonnöten, lässt sich kaum mit Worten beschreiben).
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 Dann sieht es etwa wie folgt aus: Dann sieht es etwa wie folgt aus:
  
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 Anzugsdrehmomente: Anzugsdrehmomente:
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 Vorderachse: Vorderachse:
  
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 Wichtig hierbei ist, dass der Bremskolben gleichmäßig und ohne zu verkanten vorsichtig zurückgedrückt wird (**Achtung**: Gummimanschette nicht beschädigen!). Ich verwende dafür ein Stück Holz und eine Schraubzwinge. Beim Zurückdrücken immer wieder prüfen, ob man die Bremszange auf das neue "Paket" (Bremsscheibe und Beläge) mit einem kleinen Spiel aufgesetzt bekommt. Wichtig hierbei ist, dass der Bremskolben gleichmäßig und ohne zu verkanten vorsichtig zurückgedrückt wird (**Achtung**: Gummimanschette nicht beschädigen!). Ich verwende dafür ein Stück Holz und eine Schraubzwinge. Beim Zurückdrücken immer wieder prüfen, ob man die Bremszange auf das neue "Paket" (Bremsscheibe und Beläge) mit einem kleinen Spiel aufgesetzt bekommt.
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 Hinterachse: Hinterachse:
  
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 Achtung: Wie bereits mehrfach erwähnt, wird der Bremskolben der Hinterachse **zurückgedreht**! Dafür ist ein eigenes Toyota-Werkzeug vorgesehen. Allerdings kann diese Aufgabe auch mit einer Kombizange erledigt werden. Auch hier gilt: Auf die Gummimanschette achten und immer wieder prüfen, wie weit man den Kolben zurückdrehen muss. Achtung: Wie bereits mehrfach erwähnt, wird der Bremskolben der Hinterachse **zurückgedreht**! Dafür ist ein eigenes Toyota-Werkzeug vorgesehen. Allerdings kann diese Aufgabe auch mit einer Kombizange erledigt werden. Auch hier gilt: Auf die Gummimanschette achten und immer wieder prüfen, wie weit man den Kolben zurückdrehen muss.
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 Beim Zusammenbauen der Bremsen der Hinterachse gibt es (beim **Prius III**, **nicht** beim Prius II) eine wichtige Besonderheit, auf die man unbedingt achten sollte. Die Druckfläche der Bremskolben der Hinterachse hat eine spezielle Form, sie hat insgesamt **vier** Aussparungen. Weiterhin hat die **Rückseite** der Bremsbeläge einen Stift (Vgl. Bilder), der zur Befestigung der Antiquitschbleche dient. **Wichtig:** Beim Befestigen der Bremszange muss darauf geachtet werden, dass **dieser Stift auf der Rückseite des Bremsbelages in eine der vier Aussparungen greift!** Beim Zusammenbauen der Bremsen der Hinterachse gibt es (beim **Prius III**, **nicht** beim Prius II) eine wichtige Besonderheit, auf die man unbedingt achten sollte. Die Druckfläche der Bremskolben der Hinterachse hat eine spezielle Form, sie hat insgesamt **vier** Aussparungen. Weiterhin hat die **Rückseite** der Bremsbeläge einen Stift (Vgl. Bilder), der zur Befestigung der Antiquitschbleche dient. **Wichtig:** Beim Befestigen der Bremszange muss darauf geachtet werden, dass **dieser Stift auf der Rückseite des Bremsbelages in eine der vier Aussparungen greift!**
  
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 Sofern man keine originale Bremsbeläge von Toyota/ Lexus verwendet, gibt es eine weitere Besonderheit, welche beachtet bzw. bedacht werden soll. Die originale Beläge der Hinterachse werden mittels zweier Spannfedern auseinandergedrückt, diese Federn werden in den entsprechenden Bohrungen der Bremsbeläge befestigt (Vgl. Bilder). **Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind keine Zubehörbremsbeläge bekannt, welche diese Bohrungen aufweisen!** Ich löste das Problem wie folgt: Ich habe diese Spannfedern **nicht** verbaut, die Funktion der Hinterradbremse wurde dadurch **nicht** beeinträchtigt! Sofern man keine originale Bremsbeläge von Toyota/ Lexus verwendet, gibt es eine weitere Besonderheit, welche beachtet bzw. bedacht werden soll. Die originale Beläge der Hinterachse werden mittels zweier Spannfedern auseinandergedrückt, diese Federn werden in den entsprechenden Bohrungen der Bremsbeläge befestigt (Vgl. Bilder). **Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind keine Zubehörbremsbeläge bekannt, welche diese Bohrungen aufweisen!** Ich löste das Problem wie folgt: Ich habe diese Spannfedern **nicht** verbaut, die Funktion der Hinterradbremse wurde dadurch **nicht** beeinträchtigt!
  
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 Auch wichtig: Prüfen, ob die Bremssättel sich auf den Führungsbolzen leicht hin- und herschieben lassen. Die Sättel sind "schwimmend" gelagert, d.h. müssen sich bewegen können, um die Selbstzentrierung des Sattels über der Bremsscheibe zu erlauben. Falls nicht leichtgängig, Sattel nochmal demontieren und Führungsbolzen und Gummimanschetten überprüfen. Sollten diese fest sitzen oder rostig sein, besser austauschen. Vor Einbau leicht fetten. Auch wichtig: Prüfen, ob die Bremssättel sich auf den Führungsbolzen leicht hin- und herschieben lassen. Die Sättel sind "schwimmend" gelagert, d.h. müssen sich bewegen können, um die Selbstzentrierung des Sattels über der Bremsscheibe zu erlauben. Falls nicht leichtgängig, Sattel nochmal demontieren und Führungsbolzen und Gummimanschetten überprüfen. Sollten diese fest sitzen oder rostig sein, besser austauschen. Vor Einbau leicht fetten.
  
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bremsscheibenwechsel.1685547656.txt.gz · Zuletzt geändert: 2023/05/31 17:40 von da5301